Wildbäche
Friedhofstandorte
Deponien
Altlasten
Grundwassersanierung
Spurenmineralien
Seltene Spurenmineralien
Schwermetalle
Hangrutschungen
und Massenbewegungen:
(meist in braunen Zonen der Flächenwidmungspläne ausgewiesen)
Arten der Rutschungen:
Abbruch-R.,
Rotations-R., Kombinierte R., Translations-R. (Gleitungen), plast. Fließen
Ursachen:
Veränderung
der Neigung oder Anschnitt einer Böschung eines Hanges
Wirkung
von Wasser
Rutschungsanfälligigkeit
aufgrund des Bodenaufbaues:
Durchlässigere
Schichten (Kalksteine, Sandsteine, Sande, Löß, Lößlehm)
auf
weniger durchlässigen Schichten (Mergel, Lehm, Tone, Schlier, Verwitterungshorizonte)
Stichworte:
Scherfestigkeit, Tongehalt, Wassergehalt, Porenwasserüberdruck, Längsprofil
Wirkung des Wassers:
Grund-
und Bergwasserverhältnisse, Niederschläge und Versickerung, Durchlässigkeit
und Stau,
Bodenfrost
Anzeichen von Rutschungen:
Rezente
R.: Säbelwuchs und Knickwuchs an Bäumen, Knicke in Verkehrswegen
und Gebäuden
Fossile
R.: Berichte, Karten, Morphologie, steile Bachbettufer und gekrümmte
Bachverläufe
Berechnung der Böschung:
Nach DIN 4124: Ab 1,25 m Tiefe geböscht,
Baugrubentiefen bis 5 m:
nicht bindige oder weiche bindige Böden: 45°,
steife und halbfeste bindige Böden: 60°,
leichter Fels: 70° bis 80°,
schwerer Fels: 80° bis 90°,
Böschungshöhe über 5 m: Standsicherheitsberechnung z.B. Lamellenverfahren
nach DIN 4084 (nach Bishop)
Auslöser durch Baumaßnahmen:
Talvertiefung,
Abgraben des Hangfußes, Belastung des Hanges (Bau, Aufschüttung),
Entlastung
des Hangfußes (auch Auftrieb bei Einstau: Unterwasserböschungen: Kies 1:2,
Grobsand 1:2 bis 1:4, Mittel- und Feinsand: 1:5 bis 1:8 nach FLOSS in Baggerseen)
Merkmale und Untersuchungsmethoden
einer Rutschung:
-
steiles Abrißgebiet (blanker Hauptabriß, Verlauf, Breite, Versatzhöhe,
Zugrisse, Nackentälchen)
-
mittl. Bewegungszone (seitliche Abrisse und Gräben, Verflachung mit
Wällen und Feuchtstellen)
-
Fuß der Rutschung (Versteilung, Wall, Aufschiebung, Überschiebung
des Gegenhanges)
Lagebestimmung der Gleitfläche
(z.B. durch Inklinometermessung in Bohrungen):
Oberflächenrutschung
< 1,5 m, flache Rutschung 5 - 10 m, tiefe Rutschung > 10 m Tiefe
Sehr
flache Rutschung < 5°, flache Rutschung 5 - 30°, steile Rutschung
Oberflächenrutschung
< 1,5 m, flache Rutschung 5 - 10 m, tiefe Rutschung > 10 m Tiefe
Sehr
flache Rutschung < 5°, flache Rutschung 5 - 30°, steile Rutschung
> 30° Neigung.
Gleitfläche:
meist flacher und an geolog. Strukturen, weniger an errechneten Gleitkreisen
und tiefer
Sanierung einer Rutschung:
Hanggleichgewicht
und Massenausgleich, Abtragen der aufgelockerten Rutschmasse, Steinrigolen,
Steinplomben,
Drainagen, Reibungsfuß,
Hangfußschüttung, Bermen, Injektionen, Bohrpfähle, Anker
Böschungswinkel:
normal 2:3, Verflachung auf 2:4 bis 2:5
Wildbäche:
(meist mit roten und gelben Zonen in den Flächenwidmungsplänen
ausgewiesen)
rote
Zone: Bauverbot
gelbe
Zone: Bau mit Auflagen möglich
max. Abflußmenge
HHQ 30, HHQ 50 oder HHQ 100:
je
nach Einzugsgebiet, Gefälle, Geologie und Versickerung, Bewuchs und
Verzögerung
Fassungsvermögen
des Wildbaches:
je
nach Gefälle, Kurven, Bachbettform, Bachbettrauhigkeit, hydraul. Querschnitt
Wildbach mit Muren (Schlammströmen):
bis 100 km/h, springt wegen des Masse-Impulses
(mehr
km/h und höh. spez. Gewicht des Schlammes als bei Wasser) in Kurven
aus dem Bachbett
Vorschlag von Maßnahmen
zur Standsicherheit bei Bau in der gelben Zone
Friedhofstandorte:
Voraussetzungen:
Kein Brunnen im Abstrombereich
Sandiger Bodenaufbau
Leichengiftspeichervermögen
(z.B. Gelbsuchtkeime sind ausschwemmbar und monatelang lebensfähig)
Bettungssohltiefe 2,80
m:
über
HGW (höchster Grundwasserspiegel) und über Kapillarwassersaum
(= bis 1 m über HGW)
Deponien:
Neuanlage, Erweiterung
Untersuchungen für
die verwaltungsrechtliche Genehmigung
nach
Deponieverordnung 1996, IV. Abschnitt, §§ 12, 14, 16, 27
nach
ÖNORM S 2070 bis S 2075
Untersuchung der Boden-
und Grundwasserverhältnisse
Standorterkundung (geologisch,
hydrogeologisch, bodenmechanisch) und Standortsicherheit
Feststellung der Standortklasse
1 bis 5 der Deponie
Maßnahmen für
Beweissicherung der Deponiesicherheit
Vorschläge für
Nachnutzung und Rekultivierung (Rekultivierungsmächtigkeit z.B. <
0,8 m)
Altlasten:
Verdachtsflächen, Altlastenkataster, alte Betriebsstandorte, Stadtgebiete
Untersuchung des Bodens
auf eluierbare Stoffe und Eluatmengen (Analysekosten ca. €
1.000,--)
Untersuchung des Grundwassers
auf Eluate (Analysekosten ca. € 2.000,--)
Vorschlag von Sanierungsmaßnahmen:
Ausbreitung der Schadstofffahne,
Sperrbrunnen, Dekontamination oder Einschließung, ...
Grundwassersanierungen:
Frage nach Gefahr im Verzug und
Sanierung auf nicht abbaubare Schadstoffe wie zum Beispiel:
auf bestimmte Kohlenwasserstoffe
(im Abstrombereich von Tankstellen, Güterbahnhöfen, Tanklager
und Raffinerien)
auf CKW und FCKW (chem.
Reinigungen, metallverarbeitende Betriebe, Kühlmittel, Trafo)
auf Tenside (Waschmittel,
Autowäsche)
auf Nitrat (Intensivlandwirtschaften
und Gemüseanbaubereiche)
auf Bor (Borchemiebetrieb)
Gefahrenpotential (Qualität,
Quantität), Maß der abstromigen GW-Nutzungen
Vorschlag von Maßnahmen
zur Grenzwerterreichung, Tonmineralien und Zeolithe, Zeitplan, Finanzplan
Spurenmineralien
und ihre Bedeutung für die menschliche Gesundheit:
Z.B. sind nach Untersuchungen von Herrn Dr. Kollmann, Leiter der Hydrogeolog.
Abt. der Geolog. Bundesanstalt in Wien, die antiken Hochkulturen dort entstanden,
wo im Trinkwasser ein überdurchschnittlicher Gehalt an Magnesium vorhanden
war.
Übersichtliche Kurzfassung nach Dr. med. Wolfgang Gruber:
(mehr dazu auf der Homepage: www.mineralmedizin.at)
mit dem täglichen Tagesbedarf eines Erwachsenen
(Bedarf aus der Haaranalyse,
keine Selbstmedikation, Gespräch mit dem Arzt, Homöopathie hilft
nicht):
Spurenmineral |
Bedarf: |
Mangel
durch: |
Mangel
bei: |
Überdosisfolgen: |
Speziell: |
Kalium: |
2 - 3 g |
Schwere
Arbeit, Leistungs
Sport,
Abführmittel |
Muskelkrämpfe,
Herzstolpern, Darmträgheit, Sportlern
|
nicht möglich |
K in Haaranalyse |
Calcium: |
1 g |
Stress,
Salz, Zucker, Proteine, Kakao |
Muskelkrämpfe,
Osteoporose (+Mn) brüchige Nägel, welke Haut |
tritt nicht
auf |
Ca in Haaralayse
Knochenbildung
mit Mg
und P |
Magnesium: |
0,4 g |
Leistungssport,
Diabetes, harntreib. Medikamente Alkohol, Abführmittel |
Muskelkrämpfe,
Herzstolpern Stuhlbeschwerden, Stress, Alkoholzittern |
tritt nicht auf |
Vorsicht
bei Nierenschwächeund Schilddrüsenüberfunktion, Kraft- und
Intelligenzaktivator |
Zink: |
15 - 30
mg |
Vegetarier,
Fettstuhl, Pille, Schwermetalle, Darmkrankheiten, Raucher, Stress, Schwanger |
Immunschwäche,
Insulinmangel Hautstoffwechsel, Haarausfall Erbrechen
Fingernägel
mit weissen Flecken |
ab 300 mg |
Alkohol
ist Zinkräuber (und Magnesiumräuber!) |
Eisen: |
10
- 20 mg |
Obstmangel,
Leistungssport Schwangere bis 60 mg, Regel, Alter |
Sauerstoffmangel,
müde, Migräne Mundwinkeleinrisse, unkonzentriert |
ab 1g |
schwarzer
Tee stiehlt Eisen Aufnahme mit Kupfer und Vit. C |
Mangan: |
10
- 30 mg |
Magensäuremangel,
Alter , industrielle Lebensmittel Epilepsie,
Diabetes |
Morgenrheuma,
Allergien, Asthma Muskelzittern |
ab 0,5
g |
Aufnahme
kombiniert mit Calcium und/oder Zink |
Kupfer: |
2
- 5 mg |
Leber-
und Magen/Darmkrankheiten, Schwermetalle |
Infektionen,
Arthritis, antriebsarm, Herz- rhytmusstörungen, blutarm, Karies |
ab 60 mg |
keine Kupferwasser-
leitungen bei pH unter 5,5 (Cu löslich) |
Molybdän: |
0,5
mg |
einseitiges
Essen, keine Gemüsesäfte |
Harnsäurespiegel,
Nierenstein, Gicht, Karies, Impotenz, unfruchtbar |
kaum
möglich
ab
10 mg |
Immunabwehr gegen Krebs |
Selen: |
0,3
mg |
öst. Boden selenarm (auch bei Vit. E Mangel) |
Infektions- und Krebsanfälligkeit, grauer Star Bluthochdruck,
Infarkt, Rheuma, Leberprobleme |
ab 30 g |
Selenmangel
bei 8 von 10 Österreichern |
Chrom: |
0,1 mg |
Weißbrot,
Nudeln, Süssigkeiten, Übergewicht |
Diabetes
(Zucker- abbau), Übergewicht erhöhtes LDL-Cholesterin |
6-wertiges
Chrom durch 3-wertiges Chrom |
diätetisch
gut, Schlacken und Gerberei |
Überblick über seltene Spurenmineralien:
Spurenmineral |
Mögliche
Auswirkungen: |
Silizium: |
im Keratin
für Haut, Haare, Nägel; Bindegewebe, Collagen, Knochen, verzögert
Alterungsprozesse 0,2 - 1 g |
Lithium: |
in der
Psychiatrie gegen Depressionen (im Trinkwasser: Gegend mit besserer Laune),
stimuliert Immunsystem |
Vanadium: |
für
die Knochen- und Zahnbildung in der Wachstumsphase, senkt mit hochungesättigten
Fettsäuren Cholesterin |
Arsen: |
giftig;
wirkt in niedriger Konzentration stimulierend auf das Immunsystem, "Arsenikesser"
im Mittelalter |
Zinn: |
im Verdauungenzym
"Gastrin" des Magens enthalten; Zinnvergiftung: Konserven, zinnhaltige
Pestizide |
Fluor: |
für
die Knochen- und Zahnbildung |
Jod: |
Bestandteil
der Schilddrüsenhormone; 2 Tropfen/Woche Lugol´sche Lösung
als Nahrungszusatz |
Kobalt: |
Bestandteil
des Vitamins B 12, Mangel führt zu perniziöser Anämie (Blutarmut) |
Germanium: |
"Immunstimulator
und Interferonaktivator", Therapie von Tumorerkrankungen, nierenschädigend |
Wismut: |
das "Gehirngift",
wurde früher gegen Magenschleimhautentzündungen eingesetzt (verboten) |
Radioaktive
Elemente: Kernreaktoren (Jod 131, Caesium 134
und 137, Strontium 90, Plutonium 239, Ruthenium, Tellur)
1. Strahlung bildet in Zellwänden Radikale und Peroxide (zerstört
Zellmembranen, Zellalterung, Zelltod)
2. Strahlung schädigt Zellkern und Erbanlagen (Chromosomen): Krebs
und Baby-Mißbildungen
3. statistisch erhöhte Kindersterblichkeit, Fehlbildungen, Krebs (Leukämie),
Blutbildungsdefekte, Immundefekte
und Schilddrüsenerkrankungen in der Nähe von Kernkraftwerken,
Wiederaufbereitungsanlagen und
Atomwaffenfabriken
4. Bei Katastrophe als Gegenmittel: Cocktail aus Kaliumjodidtabletten,
0,1 mg Selen, 10 mg Zink, 2 mg Kupfer,
10 mg Eisen, sowie die Vitamine A (Beta-Carotin als Pro-Vitamin A), C und
E.
Schwermetalle und ihre Bekämpfung:
Schwermetall |
Mögliche
Auswirkungen: |
Blei: |
IQ-Töter,
schädigt Erbmasse und Immunsystem; vermindert Intelligenz, Reaktion
(Autofahrer) und
Knochenfestigkeit; äußert sich durch Blässe, Magen-Darmkoliken,
Nerven- und Nierenschwäche
(Bleirohre der Wasserleitungen sollen den Untergang des röm. Reiches
(mit)verursacht haben) |
Quecksilber: |
das
Nervengift, äußert sich durch motorische Unruhe (Zittern), Kopfschmerzen,
Schlaflosigkeit,
Gedächtnisstörungen und Gleichgewichtsprobleme |
Nickel: |
Erreger von Allergien (Modeschmuck) und Krebs
aktiviert bestimmte Enzyme |
Cadmium: |
das Nierengift,
im Rauch von Zigaretten, Kohle, Öl; in Industrieabwässern, Düngemitteln
und Autoreifen
schwächt wie alle Schwermetalle das Immunsystem |
Selen, Kupfer, Zink, Vitamine
A, B1, B2, C und E (ACE-Getränke) schwemmen Schwermetalle aus dem
Körper
***Zurück zu Seitenanfang***