Wasserrechtsgesetz 1959
~~ Dr. Heinrich Winkler, ist
Ihr Ansprechpartner, wenn es um Fragen des Grundwassers geht.
~~ Das Grundwasser beträgt meist ein
Drittel der Niederschläge (1/3 verdunstet, 1/3 fließt ab),
~~ seine Temperatur entspricht dem
Jahrestemperaturmittel und bei mehr als 4 m Flurabstand
~~ bestehen meist günstige
Bodenverhältnisse für das Grundwasser.
~~ Grundwassernutzer sollten
wenigstens einmal im Monat die Menge der Quellschüttung
~~ den Wasserspiegel im Brunnen
messen, um für den Fachmann wichtige Daten zu liefern.
~~
Trinkwasser für Private:
~~ Die qualitativ höchste Nutzung des
Grundwassers ist die als Trinkwasser.
~~ Das Grundwasser muss nach dem
Wasserrechtsgesetz grundsätzlich immer in
~~ Trinkwasserqualität erhalten
bleiben. Jede Verunreinigung ist verboten und strafbar.
~~ Jeder kann für den eigenen
Hausgebrauch das Grundwasser auf seinem Grund
~~ ohne wasserrechtliche Bewilligung
nutzen. Bei ausreichendem Grundwasserangebot,
~~ hygienischer Unbedenklichkeit und
wirtschaftlichen Faktoren kann um Ausnahmebewilligung
~~ von der Anschlusspflicht bei der
BH angesucht werden.
~~
Trinkwasser für Wassergenossenschaften:
~~
Bei der Nutzung von Grundwasser durch
Wassergenossenschaften bestimme ich Ihnen
~~
das Einzugsgebiet eines Brunnens
oder einer Quelle und arbeite den notwendigen
~~ Trinkwasser-Schutz in Form eines
Schutzgebietes (mit Zone I, II, III) aus.
~~
Auch die für die Zonen notwendigen
Nutzungs-Verbote werden von mir festgelegt und dann
~~
bei der Wasserrechtsbehörde das
Projekt mit Wasserbedarf und Konsensmenge eingereicht.
~~
Die von den Schutzgebieten
betroffenen Flächenbesitzer haben hier kein Einspruchsrecht, sondern
~~
nur einen Entschädigungsanspruch
auf die im Verbot ausgesprochene Nutzungseinschränkung.
~~
Auch die wiederkehrende,
wasserrechtliche Überprüfung der Brunnenanlage wird von mir durchgeführt.
~~
Wassergenossenschaften müssen auch
für Trockenzeiten über entsprechende Wasserreserven
~~
verfügen. Aufrufe zum Wassersparen
zeigen nur, dass sie an die Grenze ihrer gesetzlichen
~~
Versorgungspflicht stoßen und
Maßnahmen setzen müssen.
~~
Brauchwasser:
~~
Brauchwasser wird meist als
Gartenbewässerung durchgeführt.
~~
Falls kein eigener Brunnen dafür vorhanden
ist, besteht die Möglichkeit,
~~
bei der zuständigen
Wassergenossenschaft einen Gartenbrunnenanschluss
~~
zu beantragen, der vor dem
Wasserzähler zu montieren ist.
~~
Grundwasser-Wärmepumpen (Tiefensonden-Wärmepumpen):
~~
Bei größeren Grundwasserkörpern
kann eine Wärmepumpe für die
~~
Heizung von Brauchwasser oder des
gesamten Hauses beantragt werden.
~~
Aus 1 kW Strom kann 4 – 5 kW
Heizleistung erzeugt werden.
~~
Zum Vergleich: mit 0,7 l/sec (=
ca. 12kW = ca. 140 lfm Bohrung)
~~
kann ein Einfamilienhaus versorgt
werden.
~~
Es ist ein Entnahmebrunnen und
> 15 m entfernt ein Schluckbrunnen notwendig.
~~
Es ist wasserrechtlich zu
genehmigen.
~~
Versickerung.
~~
Ist der Boden durchlässig genug
für die Versickerung
~~
der Dachwässer und
Verkehrsflächenwässer,
~~
welche Mengen sind im Natur- und
Kulturraum zu erwarten?
~~
Wie und wie groß muss das
ersatzweise angelegte Retentionsbecken sein?
~~
Schottergruben, Steinbrüche,
Deponien, Altlasten und Kontaminationen
~~
benötigen im Verwaltungsverfahren
ebenfalls genaue Aussagen
~~
über die Grundwassersituation
(HGW, NGW), die ich liefern kann.
~~
Bei jeder Verunreinigung kann von
meinem Büro die Ursache
~~
beziehungsweise der Verursacher
ermittelt werden.
~~
Baugruben:
~~
Die Standsicherheit von Baugruben,
Baugrubenböschungen und Künetten,
~~
Tiefe und Art der Fundierung von
grundwasser- oder hochwassersicheren Bauwerken,
~~
Sicherung gegen Aufschwimmen. Der
geregelte Einbau von Lehmschlägen in
~~
Leitungs-Künetten zur Vermeidung
einer Drainagewirkung oder Sandauswaschung.
~~
Massenbewegungen und Hochwasser:
~~
Meine Doktorarbeit behandelte das Thema:
Massenbewegungen an Wildbächen.
~~
Daher
habe ich Expertenwissen bezüglich hochwassersicheres Bauen,
~~
Berechnungen
und Verhalten von Wildbächen bei 100jährigen Ereignissen,
~~
Hochwasserhöhen und Überschwemmungen,
~~
Hangrutschungen,
Murenabgäne, Talzuschübe,
~~
Gestaltung
der roten und gelben Zone eines Wildbaches,
~~
Flussbett-Renaturierungen.
~~
Hochwasser-Warnsystem für das Internet ist in Arbeit.
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