Es war einmal vor 2.588.000 Jahren
CoConAT: Die Kobalt-Kongo-Asteroid-These als Ursache der Eiszeiten
von Geologe Dr. Heinrich Winkler, Österreich
Erstveröffentlichung: alle Rechte vorbehalten.
Ein Buch ist in Vorbereitung.
Die Kobalt-Kongo-Asteroid-These:
Meine Abhandlung ist nicht einfach, sie verstößt gegen die geltende Lehrmeinung. Forschen heißt, Erkenntnisse sammeln und einordnen.
Wer anderen folgt, ist niemals vorne (Leonardo da Vinci). Eratosthenes berechnet den Kugelumfang der Erde mit 42.000 km.
Nikolaus Kopernikus stellt die Sonne in den Mittelpunkt der Welt. Vom Wechsel-Studenten Galileo Galilei (*1564) erscheint 1632 der dialogo.
Charles Darwin bringt am 24. Nov. 1859 "On the Origin of Species" heraus.
Der Meteorologe Alfred Wegener (*1880) hielt 1912 im Senckenbergmuseum vor Geologen seinen Vortrag über die Kontinentalverschiebung.
Alle diese Ergebnisse wurden von anderen Gelehrten nicht anerkannt. Mein Name ist überall verboten.
Dies ist kein Tatsachenbericht, dies ist eine These
nach den Gesetzen der Logik (These, Antithese, Synthese) mit folgendem Inhalt: "Der Kongoimpakt als Ursache und Beginn des Eiszeitalters".
Vorrangiges Ziel meiner These ist der Dialog von Fachleuten der verschiedenen Wissenschaften, was geschah wirklich vor 2,588 Mio Jahren?
Die Ursache für den Beginn der Eiszeiten ist wichtig auch für deren vermutliches Ende in heutiger Zeit (Holozän). Meine Abhandlung ist spannend
wie eine Detektivgeschichte und ich erwarte viele großartige Detektive für eine Synthese der Ursache des Beginns der Eiszeiten.
Der Beginn des Eiszeitalters liegt nach INQUA (2006), IUGS (2009) und ICS (2009) am Beginn des Quartärs vor 2,588 Mio Jahren
an der Grenze Pliozän/Pleistozän am Beginn Gelasium, benannt nach der Stadt Gela auf Sizilien (locus typicus 37°08´48,8"; 14°12´12,6"E).
Zu diesem einschneidenden Zeitpunkt erfolgt eine
Umpolung des Magnetfeldes der Erde (Gauss-Matuyama-Grenze: magnetische Polaritäts-Chronozone C2n Olduvai).
Maureen Raymo: https://www.nature.com/articles/ngeo1118 :
Die Westantarktis und Grönland waren ohne Eis. Der Meeresspiegel lag 25 m höher. Die Durchschnittstemperatur
der Erde fällt schlagartig um 15°K. Die arktische Polkappe, Grönland und die Westantarktis beginnen zu vereisen.
phys.org/news/2018-12-supernovae-large-ocean-animals-down.html :
Im Meer sterben unmittelbar
kalkige Nannoplankton-Leitfossilien aus (Discoaster pentaradiatus, Discoaster surculus und Discoaster brouweri an der Basis
der Zone NC13) und es gibt ein Massensterben in der marinen Megafauna (Wale, Haie, Schildkröten).
Es gibt nahezu weltweit keinen kontinuierlichen Sedimentübergang Pliozän/Pleistozän (nicht in Gela). In Österreich gibt es Pleistozän-Schotterspalten
160 m über dem Donauniveau (G. Wessely, Geologie NÖ, 2006, Pfaffenberg).
Dec 11, 2018: phys.org/news/2018-12-supernovae-large-ocean-animals-dawn.html
"Researchers consider whether supernovae failled off large ocean animals at dawn of Pleistocene": "It was a supernova some 150 light years
away from earth ... touching off climate and triggering mass extinctions of large ocean animals ..."
https://www.universal-sci.com/article/megalodon-shark-was-warm-blooded.
Nach 250 Mio. Jahren beginnen erstmals wieder Eiszeiten. Eine konkrete Ursache für die Auslösung der Eiszeiten
wurde bisher nicht angegeben. Der Auslöser der Eiszeiten soll hier mit einer These anhand vorhandener Indizien und Tatsachen dargelegt werden.
Ein >30 km großer Fe-Cu-Ni-Co-Asteroid wird vor 2,588 Mio. Jahren im polaren Orbit (ähnlich wie der Mond oder ein Satellit) in einem Gravitations-Schlüsselloch der Erde eingefangen. Er ist ein Konglomerat von unregelmäßigen Supernova-Bruchstücken und unter einer Höhe von 35.800 km nähert er sich mit jeder Erdumkreisung über die Pole der Erdoberfläche. Er trifft im Kongo rechtwinkelig und vor allem horizontal den Äquator wie ein Schlag auf den Rand eines Kreisels, die „Bremsspur“ ist 2000 km lang von Katanga bis Bangui, die tektonischen Randgräben links und rechts zum äquatorialen „Streifschuss“ mit ihren Flüssen in den Randgräben sind auf einer randlichen Breite von 900 km vorhanden. Bis zum Kongofluß zerbricht er in springende Riesen-Bruchstücke, die nördlich vom Kongofluß als Gleitschollen mit ihrer Reibung der Erdkruste eine Zugkraft verleihen und das jetzige übertiefe Kongoflußbett (kilometertiefer Riß?) halbkreisförmig aufreißen. Die sieben größten Metall-Bruchstücke versinken am Ende der Gleitbahn durch die Erdkruste auf den Erdmantel und bilden die BMA (Bangui-Magnet-Anomalie). Da ein Einschlagdurchmesser etwa 30-mal größer als sein Asteroid ist, ist dieser hier mindestens 30 km groß gewesen.
Die kinetische Energie (Einschlag-Energie) wird vor allem in Reibungsenergie, Hitze und tektonischen Druck auf die Erdkruste umgewandelt und wirbelt den überhitzten Staub (Glutwolke mit ~5000°C?) in die Stratosphäre empor. Geht die Partikel-Wolke mit Schmelzseparation mit der Corioliskraft als Goldregen über Mali, Kanada, Alaska bis nach Australien (Goldnuggets in Outback)? Dagegen zieht die metallhältige Gas-Glutwolke vom Kongo und der Bangui-Anomalie nach Ost entlang des Äquators (+/-20° Breitegrade) ähnlich einer vereinten innertropischen Konvergenzzone (ITKZ) über Ostafrika, Indischem Ozean, Südindien, Sri Lanka, Thailand und Australien (Gold und Opale an der Oberfläche?). Der aus dem Sting Jet abregnende Staub lässt über dem Pazifik bis Hawaii zuerst Kobaltkruste entstehen, dann in Richtung Mittelamerika kobalthältige Manganknollen (Manganknollengürtel im Indischen und Pazifischen Ozean). Die Manganknollen kommen nur an der Oberfläche des Meeresbodens vor, sie sind geologisch einzigartig, in anderen geologischen Stratigraphien unbekannt und wegen mangelnder Abdeckung durch Tiefsee-Sedimente daher geologisch jung. Der metallhältige Staub verteilt sich über die ganze Erde als neue geologische Quartär-Leitformation mit Fe-Ni-Co-Os-Re-Magnetpartikel, ähnlich der Iridium-Platin-Osmium-Anomalie an der K-T-Grenze (66 Mio Jahre) durch den Kometeneinschlag in Yukatan. Dieser Sternenstaub wird mit den begleitenden Katastrophenhochwässern auch in die Flußtäler abgeschwemmt und bildet dort das Vorkommen der "Seltenen Erden", die ebenfalls ein Produkt einer Supernova sind.
Der Einschlag führt gleichzeitig zu großen tektonischen Kontinentalbeben. Im Osten des Kongobeckens entsteht das rift valley mit den acht
Vulkanen der Virungakette und mit dem Ngorogoro, ebenso zeitgleich auch der Krakatau wie auch viele andere Vulkane, ebenso Meeresrutschungen (Erdrutsch von Molokai).
Die Meeresverbindung von Pazifik und Atlantik im Raum Panama und Costa Rica wird durch die entstehenden, mittelamerikanischen Vulkane und die
pasadenische Faltung unterbrochen.
G. Bartoli, M. Sarntheim 2005: "Final closure of Panama and the onset of northern hemisphere glaciation."
https://www.semanticscholar.org/paper/Final-closure-of-the-Panamaian-Isthmus-and-the-of-Sarnthein-Bartoli/41ddf60fa5c4e4cd1059ed412d19986745b11987
Die warme Meeresströmung vom Pazifik in den Atlantik und zur Arktis wird unterbrochen und es bildet sich der
kleinere Golfstrom in Richtung Europa (~30 Mio l/sec warmes Wasser als thermohaline Zirkulation, Nord-Europa wird kühler?). Auch Afrika wird nach Europa geschoben
(Gibraltar geschlossen?,
Mittelmeer ausgetrocknet?, Entstehung der Adria?). Es entsteht die um 500 m tektonisch abgesenkte, 500 km x 150 km große Pantanal-Absenkung
(Sumpf wie Kongobecken; durch Asteroid-Zwischenaufschlag entstanden?),
in der Mitte ein Nord-Süd-gerichtetes Becken mit einem überreichen Habitat (3/4 der Tierarten Amerikas).
Die ehemals stabile Erdachse (Ekliptikschiefe 23,3°) taumelt ab Einschlag um +/-1,2° bei 22,1° - 24,5° Obliquität:
JD Hays, J Imbrie & NJ Shackleton, Science 1976:
"Variations in the Earth´s Orbit: Peacemaker of the Ice Ages";
https://www.science.org/doi/10.1126/science.aal4111 (sc. alpha-alpha-lamda-4111)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38472187/ ,2024)
und die Sonnenumlaufbahn ändert sich.
Die Anzahl der Tage im Jahr wird weniger, nachweisbar wäre es an täglichen Anwachsstreifen an Muscheln, Korallen oder Schwämmen je Jahr,
ähnlich wie man 372 Tage für ein Jahr (Tag zu 23h 31min) an täglichen Anwachsstreifen an der Muschelschale Torreites sanchezi (Abdul 2020)
vor 70 Mio Jahren nachweisen konnte.
Aufgrund der taumelnden Erdachse mit der zyklenartig geänderten Sonneneinstrahlung auf die Polkappen treten nach 250 Mio.
Jahren erstmals wieder Eiszeiten auf. Der thermische Verlauf der acht (?) Eiszeiten wird wie bisher durch die Zyklen-Berechnungen
der Sonneneinstrahlung von Milutin Milankovic (1924) erklärt, es könnte auch eine sonnenaktive oder galaktische Ursache geben.
Bangui-Magnet-Anomalie:
Die Bangui Magnet Anomalie (BMA) ist die stärkste Magnetanomalie der Erde und liegt in der Zentralafrikanischen Republik.
Sie erstreckt sich 250 km von NW nach SO und etwa 100 km von NO nach SW, sie hat vier Magnetmaxima mit etwa je 50 km
Durchmesser, sie reicht im Westen 38 km und im Osten 54 km in die Tiefe. Zur Grenze von Kamerun liegt ein weiterer
Anomalie-Punkt.
Magnet-Anomaly-Karte dazu als Figure 4a in :
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14432471.2022.2035519
Nach Girdler R.W., Taylor P. T. et Frawley J. J. 1992, Tectonophys., 212, 45-58:
"A possible impact origin for the Bangui magnetic anomaly (Central Africa)."
abstract: "The magnetisation is likely to include strong shock remanence (SRM) acquired at the time of impact,
thermal remanence (TRM), partial thermal remanence (PTRM), thermo-chemical remanence (TCRM) and chemical remanence (CRM)
acquired soon after the impact. All depend on the size of the impact and all contribute to the high intensity required to explane the anomaly."
"Proposed that the Bangui magnet Anomaly is the result
of a very large, old impact structure. They dook into consideration the geology, coincidental magnetic and gravity anomalies,
and a congruent double-ring structure in the topography."
"They also used for theire magnetic database a contour map derived
from Magsat, where the Bangui Anomaly appears as a distinct, isolated structure."
https://ntrs.nasa.gov/api/citations/20040081281/downloads/20040081281.pdf :
"(BMA) ... is the result of a large extra-terrestrial impact (Green, 1977; Girdler et al., 1992).
Ravat et al. (2002) ... supported the impact model of Girdler et al. (1992). the key ... Carbonados (micro-cristalline diamond aggregates).
Smith and Dawson (1985) proposed these micro-diamonds were produced by a meteor impact into carbon-rich sediment."
Prof Ronald William Girdler (1930 - 2001; Uni Durham, NASA, USGS, AGU mit Fellow award posthum), als Geophysiker ist er der Vater der Geomagnetik und er hat Wegener bewiesen.
Girdler hatte doch recht. Er hat in Bangui zuerst das Ei gefunden, ich habe dazu die Henne gefunden. Ich habe Girdler bewiesen.
Aber es gibt manche, die lassen das Ei aus der Erde wachsen (mit welchen tektonischen Prozessen?).
https://researchegate.net/publication/234529461_The_Bangui_Magnetic_Anomaly_Revisited; Map Cyrille Donald Njiteu 25 feb 2022:
https://doi.org/10.1080/14432471.2022.2035519
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14432471.2022.2035519
Eine magnetische Anomalie bis in diese Tiefe ist infolge mangelnder Tektonik im Kraton, mangels mafischer Separation und Aufschmelzung geologisch aber nicht erklärbar.
Südöstlich angrenzend liegt als Gegenstück eine vergleichbar große, massive Magnet-Anomalie, aber als gegensätzliche
Magnetschwächeanomalie. Ob die Kursker Magnetanomalie als eigenes Bruchstück damit zusammenhängt?
Für mich bleibt das Versinken des Asteroiden in die Bangui-Magnet-Anomaly (BMA) (geo)logisch:
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14432471.2022.2035519
Zitat: "Laut Marsh (1977) und Boukeke (Zitat 1994) kann die Theorie eines Kratersaufpralls nicht akzeptiert werden,
weil keine typische Struktur erkennbar ist."
Das ist nicht Wissenschaft.
In dieser Publikation wird diese eine höchstwahrscheinliche Ursache für den Ursprung der BMA wegen des Fehlens "einer kreisförmigen Oberfläche eines Meteoritenkraters"
ausgeschieden, obwohl die Petrographie dies verlangt. Es wird eine tektonische Ursache gesucht, die nicht vorhanden ist.
Es ist trotz aller Untersuchungsergebnisse die Asteroidenursache nur deswegen ausgeschieden worden, weil kein typischer
Asteroid-Einschlagkrater vorhanden ist. Mein Asteroid-Modell erklärt die BMA aber schlüssig.
Weitere Hinweise dazu könnten im tropischen Lateritboden,
sofern er eine Asteroid-Glutwolken-Ablagerung darstellt, gefunden werden, da in der Glutwolke die Natrium- und Kalium-Verbindungen verdampft sind, wasserlöslich sind
und im Lateritboden kaum mehr vorhanden sein sollten. Sind deshalb nur mehr Eisenoxidverbindungen (Laterite) bis in große Tiefe vorhanden?
Eine tropische Verwitterung ist in einem flachen Becken mangels Wasserzirkulation als Träger für einen Sauerstoffeintrag,
noch dazu in einem reduzierenden Moorgebiet wie dem Kongobecken, in große Tiefe bis über 100 m nicht möglich.
Der Lateritboden ist daher als abgesenkte Glutwolke zu bewerten.
Die Summe der BMA-Bruchstücke, die +/-1,2°-Obliquität, die Menge der Manganknollen, die Form und Größe der Pantanalsenke und des Bentleygrabens
könnte sogar für eine nahezu unglaubliche Größe des Asteroiden von 50 bis 100 km sprechen.
Kongobecken:
Das Kongobecken auf 300 m Seehöhe ist eine bis in 4 km Tiefe stark
zermürbte, ungeschichtete „Sandgrube“ (Porenraum = Massendefizit = einzige geringere Gravitation in Afrika).
Gravitationskarte:
https://svs.gdfc.nasa.gov/11234
https://pixels.com/featured/gravity-map-of-earth-nasascience-photo-library.html
https://thenackedscientists.com/articles/interviews/planet-earth-online-physical-attractions-oceans
https://twitter.com/worldcobaltday/status/1652759568865189889/photo/1
www.universal-sci.com/headlines/2016/12/7/how-strong-is-the-force-of-gravity-on-earth#google_vignette
Der felsige Gebirgskörper im Kongobecken beginnt erst in einer Tiefe von 4 km, einzigartig
für einen Kraton und bisher ohne Erklärung. Diese ovale Schale ist auch am Abflussort zum Atlantik auf 284 m (Kinshasa)
aufgebogen. Der Kongo ist der einzige große Fluss weltweit, der zur Meeresküste eine Stufe überwinden muss, diese Felsstufe noch nicht
nach unten erodiert hat, der auch kein Delta hat und durch Turbidite ein 1500 km langes und
30 km breites untermeerisches Tal im Kontinentalsockel gebildet hat. Er ist also geologisch sehr jung.
Außerdem ist höchst ungewöhnlich, dass der Kongofluss ohne tektonische Ursache (keine Subduktionszone) im Flachland-Unterlauf bis 220 m tief und 10 km breit ist
(tiefster Fluss der Welt) als Folge eines Zugrisses/Zerrspalte quer zur Bremsbahn, ohne dass dieses Flußbett durch jährliche
Überschwemmungen erodiert oder aufgefüllt worden wären. Er
muss also geologisch jung sein, ganz anders wie etwa der lange west- und nach andiner Gebirgsbildung (Trennung Afrika von Südamerika)
ostfließende Amazonas mit seinem anderen alten Habitat.
Brunnenbohrungen im Kongobecken haben bis 100 m Tiefe nur rotgefärbtes Sediment und rotes Grundwasser
ergeben, wogegen tropisch bedingte Lateritböden (tropische Verwitterung mit Resteisen, woher kommt die Menge an Eisen?) nur einige Meter tief reichen sollen.
Eine Rotfärbung von Sedimenten weist üblicherweise auf sehr hohe Bildungstemperaturen hin.
Morphologisch auffällig ist, dass im flachen Kongobecken die Scharen von parallelen Flüssen aus Angola und Katanga erst konvex nach Nord und
dann nach NW abgelenkt fließen, wie in einem parallelen Grabensystem. Die Flussrichtungen in der geraden
Asteroiden-Sturzbahnmitte von Kasai weichen erst nach dem Kongo nach einer größeren Bremsverzögerung in Richtung Bangui
bogenförmig um 300 km nach Nordwest (Corioliskraft) ab. Die dabei auftretende Schub-, und vor allem dann die Zugspannung hat
einen gebogenen Zerr-Riss gebildet, der den gebogenen Kongounterlauf mit einer Flusstiefe von 220 m gebildet hat. Parallele
Scherrisse könnten auch die steilen Unterwassercanyons östlich von Südafrika sein.
Bei 40.000 km Erdumfang entspricht der Impakt einer Ereigniszeit des Asteroiden“gleitens“ von geschätzt 15 Minuten für die 2000 km
(Asteroid vo ist 28.490 km/h nach Schuler-Periode für einen Orbit in 89 Minuten, vereinfacht zu je 1.700 km in
6 Minuten und zu je 300 km in 9 Minuten bei einer Bremsverzögerung a = -100 m/s²).
Die Anlage der überlangen, parallelen Flüsse quer durch die Berge und Ebenen des Südkongobeckens ist am ehesten mit einer Art
langgestreckter Grabenbruchtektonik des streifenden Einschlages erklärbar.
Kobalt und Erzprovinzen:
In Katanga und Bangui gibt es rein metallische Kobaltvorkommen, die es sonst auf der Erde nicht gibt. Kobalt ist stark
ferromagnetisch und kann in seiner metallischen Form nur von einem metallischen Asteroiden stammen, dieser Metallgehalt erklärt auch die enorme
Bangui-Magnetanomalie. 2/3 des kontinentalen Weltvorkommens an Kobalt liegen im südlichen Kongobecken, teilweise radioaktiv
durch hohen Urangehalt im Erz (weltgrößte Kobaltmine Mutanda), wegen des hohen radioaktiven Gehalts würden bei dieser Uran-Exportlimits
überschritten werden (Ausfuhrverbot von Uran).
Auch Rhenium-Osmium-Gehalte sind typisch für reiche Kobaltlager im Kongo (Nicolas Saintilan, ETH Zürich,
https://www.nature.com/articles/s41598-018-33399-7: Altersbestimmung aus Supernova-Bruchstücken?).
Sonstige typisch extraterrestrische Erzvorkommen sind reich und oberflächlich gehäuft in klastischen Lockersedimenten und Sandsteinen.
Die Demokratische Republik Kongo hat eines der größten Vorkommen von Nichteisenmetallen in der Welt (USGS).
Am Ende der Gleitbahn in Bangui sind die sieben Bruchstücke des Asteroiden durch die Erdkruste 30 km tief bis auf den Erdmantel versunken, da sie
sehr schwer waren (spezifisches Gewicht: Kobalt 8,9 g/cm³, Eisen 8 g/cm³, Kobalterze 6 g/cm³, Magnetit 5 g/cm³ und Pyrit 5 g/cm³), im Prinzip der
umgekehrte Effekt eines Salzdiapirs.
Ein Beispiel für einen Eisen-Nickel-Metall-Asteroiden ist der 3 km große Asteroid 1986 DA mit 10.000 to Gold und 100.000 to Platin
und der kraterlose 50 to Hoba-Meteorit in Namibia (82% Fe, 16% Ni, 1% Co; kein Einschlagkrater, die Kalahari besteht aus lockerem Sand)
und die Cape York Meteoritenteile (20 to Akpalilik: Fe 90%, Ni 9%) von der Oberfläche von NW-Grönland. Auch der Erdkern besteht aus NiFe.
Die sonstigen Erzvorkommen in Katanga sind reich und in gestörten oberflächennahen (Sand-)Sedimenten. Kobalt kommt als Beimineral
(Kobaltgehalt kleiner 10%) zu Nickelerz als Sand bis handgroße Stücke vor.
Der Abbau erfolgt z.T. in offenen Erdlöchern in verkittetem Gesteinsbruch: 2023:
https://www.welt.de/wissenschaft/article236012750/Handys-E-Autos-und-Co-So-wird-das-Kobalt-fuer-uns-abgebaut.html
ZDFinfo 5. 3. 2020. Die Genese dieser Erze
ist auf eine Impaktmetamorphose zu untersuchen, bisher wurde eine hydrothermale oder synsedimentäre Genese angenommen.
Ein eindeutiger Nachweis für den Einschlag ist Coesit (Hochdruckform des Quarzes), evtl. auch 60Fe-Isotop, U/Pb-Bestimmung,
Impaktglas (Moldavit), Stishovit und Diamantenstaub.
Eine Expedition in den Kongo könnte Nachweise liefern. Leichtere Sandsedimente aus der Wolke decken dann gradiert alles zu, sodass Kobalt
meist tiefer als 10 m unter der Oberfläche liegt. In der verlängerten Flugbahn lagerte sich in Mali ein oberflächennahes
Goldnuggetfeld aus einem Asteroidenbruchstück ab (Schmelzseperation), das König Mansa Musa im 14 Jhdt. zum reichsten Mann aller
Zeiten machte, weiters auch das White-Channel-Gold in Klondyke.
Für den Impakt-Zeitpunkt ist auch in SO-Asien/Australien ein Streufeld von Tektiten (Impaktglasstücke in Bäumen) nachgewiesen, ein Impakt ohne Krater
(Alexander Tollmann). Der Impakt von Tenoumer (Mauretanien, 1,9 km Durchmesser des Kraters), die Richat-Struktur ("Auge von Afrika",
eine Kreisform aus Kieselbreccien mit konzentrischen, bläulichen Ringen mit einem Durchmesser von 40 km in Mauretanien) und vier
weitere Sahara-Krater könnten Teilstücke in der verlängerten
Flugbahn des Kongoimpaktes sein, ebenso kann der 31 km große Hiawatha-Krater (unter einer 900 m dicken Eisschicht, 180 km Nordwest ist ein
kleinerer Krater) durch ein 1 km großes, zerschelltes Teilstück des Asteroiden
in NW-Grönland entstanden sein.
Nicolas St.Fleur: www.nytimes.com/2018/11/14/science/greenland-ice-crater.html: "Der Hiawatha Krater
ist etwa 300 m tief und hat 31 km Durchmesser, ... "Es wurden Exemplare von Hochdruckquarz gefunden, die auf einen gewaltigen Impakt zu Eiszeitbeginn
hinweisen. Ein großer Fluss enthält (Foto sc. meterdicke) Sedimente vom Boden des Krater-Eisschildes." ... Teile von Hochdruckquarz,
die anzeigen, das es hier einen gewaltigen Impakt gegeben hat. ... "Die Sedimente in diesem
Bereich haben hohe Konzentrationen von Nickel, Kobalt, Chrom, Gold und Platin, ein Indikator, dass es sich um einen Eisenmeteoriten
gehandelt hat."
Kurt Kjaer (Dänemark) in Science Advances (2018): "...ein Krater mit Kreisstruktur, die ein Asteroid zurücklässt."
In Verlängerung der Flugbahn über Nova Scotia liegt auch das Cobalt-Streufeld mit Silberflocken von Ontario auf geologisch
unterschiedlichen Formationen, Junior Lake Property (Ontario, cobalt in Grassy Pond Silt), weiters gibt es Kobalt in Abitibi Greenstone Belt
(Stadt Cobalt), Labrador/North Quebec, Flin Flon and Snow Lake (Manitoba) and Slave Area (Großer Sklavensee, Yellowknife); Canada's
critical minerals strategy: Dicussion paper 2022.
Auch die >41 m über dem Meer gelegene Ebene von Gela (locus typicus:
postpliozäne Regression/kalabrische Transgression: Konglomerierung = Sedimente eines Tsunami als typische Transgression) liegt in der Impaktbahn-Verlängerung.
Die Magnetpartikelablagerungen befinden sich bei den Gelasium-(Tsunami-)Breccien auflagernd, in den geschichteten Gelasium-Sedimenten an der
Basis (selbst gefunden).
In der Sedimentbasis des Pleistozäns bzw. in deren eingeschnittenen Bächen ist der verdampfte magnetische Kobalt nachweisbar, das der feine
Staub über die ganze Erde verteilt hat.
Kobaltstaub wurde teilweise zu den magnetischen Polen "abgesaugt", es gibt einen hohen Gehalt an
Kobalt in Grönland (Ankauf durch USA?) und im südpolaren Rossmeer.
Der antarktische Kobaltgehalt kann auch von einem möglichen Erstaufschlag eines früheren Umlaufes des Asteroiden in der Antarktis
stammen und die westliche Beckenstruktur (800 km x 1800 km) mit dem Bentleygraben (-2538 m Depression, 1000 m hohe kenozoische
Sprungtektonik, vierfach höherer geothermischer Wärmestrom) gebildet haben, die von den Vulkanen Mount Sidley, Mount Erebus,
Mount Kirkpatrik und Mount Vinson und deren abnormalen, jungen Vulkanismus umgeben wird. Die signifikanten Konzentrationen an Eisen,
Mangan und Kobalt im Ross-Meer weisen auf eine derart mögliche Genese hin (Saito, M.A. et al.: "... dissolved cobalt in the Ross Sea."
https://bg.copernicus.org/articles/7/4059/2010/bg-7-4059-2010-metrics.html ,
Pubmed 2010; Abigail E. Noble et al.: "... trace metals ... McMurdo Sound ...", Front Chem 30 Oct 2013).
Auch in Mitteleuropa sind an der Pleistozänbasis Magnetstaubteile mit Kobaltanteil (kleiner 0,1 mm schwarze Scheibchen unter dem Mikroskop)
zu finden, ähnlich der Iridium-Platin-Anomalie an der K-T-Grenze vor 66 Mio. Jahren durch den Kometeneinschlag in Yukatan.
Das weltweite Kobaltvorkommen ist zu 20 % an Land (davon 2/3 im Südkongo) und zu 80 % am Meeresboden ("Manganknollengürtel", in der
Manganknolle mit nur 0,2 % Kobalt!) verteilt.
Astronomie:
Vor 2,8 Mio Jahren explodiert eine Supernova in der geringen Entfernung von 150 Lichtjahren in einem Lichtblitz, Billiarden
von Bruchstücken werden weggeschleudert.
4. April 2016: cds.cern.ch/record/2143998: B. Frey, B.D. Fields, J.R. Ellis: "Radioactive Iron Rain: Transporting 60Fe in Supernova
Dust to the Ocean Floor": "Dies steht im Einklang mit einer Supernova, die vor 2,8 Mio Jahren innerhalb der Tuc-Hor-Sterngruppe im
Südhimmel auftrat..."
Im Gegensatz zu diesem CERN-gesicherten jungen Alter des Manganknollengürtels und des Kongokobalts von 2,8 Mio Jahren sind
die Meteoriten unseres Sonnensystems und der Asteroidengürtel (vor allem aus Gestein) zwischen Mars und Jupiter alle 4,5 Mrd.
Jahre alt, so alt wie die Erde.
11. Dez. 2018: phys.org/news/2018-12-supernovae-large-ocean-animals-down.html: "Es gab eine Supernovaexplosion in 150 Lichtjahren
Entfernung ... die das Klima veränderte und ein Massenausssterben von großen Meerestieren auslöste inklusive eine busgroßen Haiart ...".
Ein 1 Sekunde kurzer Gammastrahlenblitz (gamma-ray boursts GRB) von der Supernova verbrennt alles Leben auf einer Erdseite, nur
Tiere unter der Erde können überleben (Mäuse). Im obersten Pliozän (letzte 200.000 Jahre) wehen daher Sandstürme über diese blanke
Erde und bilden Lösssedimente.
Vor 2,588 Mio Jahren trifft nach 210.000 Jahren Flugzeit ein Bruckstück der Supernova die Erde. Die Einschlagrichtung des Asteroiden
kommt aus Süd quer zur Ekliptik. Die transferro-Metalle in seinen afrikanischen Lagerstätten (Co 2/3 Drittel vom Weltvorkommen,
Cu, Ni, Zn, Sn, Coltan (80 % Weltvorkommen von Nb und Ta), Re, Os, Pt, Au, Pb, Th, U: eine Metallentstehung nur aus einer Supernova)
entsprechen diesem Asteroid.
Adrian Melott (UNI Kansas 2018) "sagte, die jüngsten Veröffentlichungen über die Ablagerungen von
Eisen-60 Isotopen auf dem Meeresboden lieferten mit dem "Schlamm-Eintrag" den Beweis für den Zeitpunkt und die Entfernung der
Supernovaexplosion ... Eine Supernova vor 2,6 Mio Jahren könnte mit einem marinen Mega-Faunen-Aussterben an der Grenze zwischen
Pliozän und Pleistozän zusammenhängen ... Das Aussterben konzentrierte sich auf Küstengewässer ...".
Das interstellare, radioaktive Eisen-60 Isotop am Meeresboden und im antarktischen Eis gilt als Beweis für eine nahe gelegene
Supernova-Explosion (N. Benitez 2002). Die transferro-Metalle können für eine interstellare Herkunft wie beim interstellaren
Asteroiden 1I´Oumuamua (1I/2017U1, Größe etwa 400 m x 40 m, rotmetallisch) vom 19. Okt. 2017 sprechen.
"In alten, tieferen Meeresbodenablagerungen wurden radioaktive Eisen-60-Isotope gefunden, für die es auf der Erde keine natürlichen Quellen gibt,
aber sie könnten bei einer Supernova-Explosion entstehen." - Adrian Melott 2018.
"60Fe Anomaly in a Deep-Sea Manganese crust
and Implications for a Nearby Supernova Source", K. Knie, G. Korschinek, et.al. Phys.Rev.Lett. 93, 171103, 22 Oct 2004: "Eine nahegelegene
Supernova-Explosion in der Vergangenheit kann durch den Nachweis von Radioisotopen bestätigt werden ... Wir haben nun ein Zeitprofil
mit guter Auflösung von der 60Fe-Konzentration in der Eisen-Mangan-Kruste der Tiefsee gemessen und vor 2,8 Mio Jahren einen
signifikanten Anstieg festgestellt. ... Die genau definierte Zeit ergibt Möglichkeiten ... mit anderen Ereignissen in der Erdgeschichte."
Halbwertszeiten: 60Fe -- 2,6 Mio Jahre -- 60Co -- 5,3 Jahre -- 60Ni (stabil).
Bemerkung zur Supernova-Explosion:
Ein auf Mangan-Eisen-Kobalt-Nickel-Kupfer abgebrannter Stern entwickelt in weniger als 1 Sekunde nach m = E/c² reine Energie
und etwa 1% Transferrometalle. Oder Hypothese 1: Die Stoßfront dieser
Energie verbreitet sich mit dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit in 1 Sekunde bis 900.000.000.000 km Entfernung (= 0,12 Lichtjahr).
Hypothese 2: Nach Aussetzen des "Explosionsdruckes" splittet die Stoßfront z.T. zu Licht mit Lichtgeschwindigkeit und zurück zu Masse wie beim Urknall,
mit einem verbleibendem Restteil von dunkler Energie und dunkler Materie. Die dichtere Energie verwandelt sich in Masse (z.B. Transferro-Metalle)
zurück nach E = m.c². Ab Unterlichtgeschwindigkeit der Masse und Massenentstehung beginnt die Schwerkraft die nun entstehenden Metallreste
wieder abzubremsen durch den ideellen Schwerpunkt der Masse im ehemals vorhandenen Stern.
Der Kobalt-Kongo-Asteroid fliegt in 210.000 Jahren von der Supernova zur Erde.
Viele Lagerstätten haben ihr Erz von Impakten ("Platinum-Nickel-Chromium Deposits" 2017: S.K. Haldar: "The supergiant Sudbury nickel
deposit in Canada was formed by a large meteorite impact crater."; Kiruna / Schweden; Wolfe-Creek-Crater in Australien: 50.000 to NiFe).
Auf die Häufigkeit eines Impaktes weist der 1 km große Meteorit von Nördlingen vor 15 Mio Jahren, der Tunguska-Einschlag 1909
und der 10 m große sibirische Komet Tscheljabinsk 2013 hin. Es gibt 1 Mio Asteroiden zwischen Mars und Jupiter und 18.000 in Erdnähe.
Ein 100 m großer Asteroid (oder ein "ausgebrannter" Komet) kann alle 1000 Jahre auftreten (= 3 km großer Krater), er
kommt oft aus der Richtung der Sonne, er kommt am Tag, die Erkennung und Vorwarnzeit beträgt dann etwa 24 Stunden.
Der Asteroid 1I/'Oumuamua wurde erst 5 Tage nach dem Vorbeiflug an der Erde entdeckt, ein Einschlagkrater wäre 2 km groß gewesen.
Das Guinea-Kongobecken hat nach der Hitze des Einschlages mit totaler Lebensvernichtung ein eigenes Florenreich entwickelt.
Im Kongobecken bilden sich anschließend an die Einschlag-Verwüstung großflächige Torflagerstätten.
In Ostafrika verschwindet der Wald und wird durch eine Savanne ersetzt. Die tierische
Neuentwicklung des verwüsteten Kongobeckens erfolgt unter großflächiger, konkurrenzloser, faunenleerer Umweltsituation.
In der 2,588 Mio Jahre langen, lebensarmen Besiedelungs-Entwicklung führt dies eben deswegen zu kleineren (Waldelefanten, Waldgiraffen Okapi) und friedlicheren
Tieren (Bonobos: Grenze ist der Kongofluss). Der 10 km breite Unterlauf des Kongo hat nicht nur oberirdisch getrennte Tierpulationen,
sondern sogar auch getrennte Wasser-Faunen an den beiden Flussufern gebildet.
Gibt es eine kleinere Genvarianz?
"Europa - Wiege der Menschheit?" Madelaine Böhme, Uni Tübingen: Graecopithecus freybergi wandert als
erster aufrecht gehender Primat aus der Savanne in SO-Europa in die Savanne in Ostafrika ein, östlich des rift valley.
https://uni-tuebingen.de/newsfullview-landingpage/article/aeltester-vormensch-lebte-moeglicherweise-in-europa/
https://www.nature.com/articles/s42003-023-05210-5
Der Mensch Homo habilis in Afrika verwendet vor 2,4 Mio Jahren das erste Werkzeug und entwickelt sich in Ostafrika zum Homo sapiens.
Sonst wäre die Erde heute ein "Planet der Affen".
Die wirtschaftliche Bedeutung der Abhandlung liegt einerseits in einer neuen Sicht der Erzgenese allgemein und andererseits im weltweiten
Kobaltvorkommen, da Kobaltdioxid-Gel zu 3 % in Lithium-Ionen-Akkus als Kathode notwendig ist. Der Kobaltanteil bestimmt den Energiegehalt,
die Ladezyklen und die Lebensdauer des Akkus. Nach jahrzehntelangen Versuchsreihen mit verschiedenen Materialien hat der Chemiker
John Goodenough (*1922, +2023) diesen Li-Ionen-Kobaltdioxid-Akku als Besten entwickelt und ihn 1990 industriell erstmals in SONY´s VideoCameraRecorder
Video8XR eingesetzt. Er hat 2015 dafür den Nobelpreis erhalten.
Die weltweite Minenproduktion von Kobalt hat betragen: https://www.mining.com/web/ranked-the-worlds-top-cobalt-producing-countries/
2018: 135.000 to;
2019: 124.000 to,
2020: 140.000 to,
2021: 180.000 to,
2022: 197.000 to,
2023: 225.000 to (davon 170.000 to im Kongo).
Kobaltmangel: 225.000/3 = 75.000.000 kg : 12 kg = nur 6,25 Mio e-Auto pro Jahr möglich zu produzieren (von insgesamt etwa 50 Mio Pkw/a).
Kobalt ist ein 5% bis 10% Beiprodukt von Kupfer- und Nickelabbau, ~2/3 sind für Legierungen, Superlegierungen, Elektrik, Farben und Katalyte.
Das übrige 1/3 (bis 40%) wird in ~ 400 kg schweren Akkus im e-Auto eingebaut (~12 kg). Kupfer ist das Barometer der Kriegswirtschaft,
wegen des Kobalt-Raubbaues für die e-Autos ist der Kupferpreis (war Überschuss) trotz Ukrainekrieg nicht gestiegen.
2023: https://www.statista.com/statistics/264928/cobalt-mine-production-by-country/
2023: https://www.statista.com/statistics/264930/global-cobalt-reserves/
2022: https://www.mining.com/web/ranked-the-worlds-top-cobalt-producing-countries/
2022: https://www.heise.de/hintergrund/E-auto-EU-Kommissar-Thierry-Breton-fuerchtet-um-die-Autoindustrie-7330961.html
Weltkobalttag worldcobaltday am 27. 9.
Kobalt ist ein ferromagnetisches Metall
mit der Atom-Ordnungszahl 27 in der Gruppe 9 des Periodensystems der Elemente, ein Weltkobalttag wäre daher der 27. 9., so wie der 14. 3. der pi-Tag der Mathematiker ist.
Die Gruppe 9 ist die Kobaltgruppe mit Kobalt, Rhodium, Iridium und Meitnerium. Das größte Rhodiumvorkommen ist in Südafrika (vom Asteroid?).
Kobalt ist das strategische Metall der Zukunft:
Science News 2018: Prof.Robert Creaser, Uni Alberta, Canada, "Earth´s cobalt deposits":
"Kobalt ermöglicht wiederaufladbare Akkus ohne Überhitzung als Energiespeicher. Es ist ein strategisches Metall für die technologische Revolution,
entscheidend in der Anwendung und das Mittel für den Klimawandel."
focus 17.Okt. 2020: Fraunhofer-Batterieexperte Kai-Christian Möller: "Die Lithium-Ionen-Batterie wird uns sicher noch die nächsten zehn bis 15 Jahre erhalten bleiben."
Nature Reviews Materials, March 2018, HIU&KIT, Karlsruhe: Dr.C. Vaalma, Dr.D. Buchholz: "Die verschiedenen Akkuanwendungen zeigen,
dass ein Mangel und eine Preissteigerung von Kobalt zu erwarten sind, weil die Kobaltnachfrage für Batterien doppelt so hoch sein wird
wie die heute bekannten Reserven."
www.autoexpress.co.uk/car-news/107058/uk-electric-cars-will-require-twice-the-world-s-supply-of-cobalt: 5 Jun 2019:
"Ein Wissenschaftlerteam (8 Wissenschafter) unter der Leitung des Leiters der Geowissenschaften des Natural History Museums,
Professor Richard Herrington, hat an das Kommitee für Klimawandel (eingerichtet von der Regierung nach dem Climate Change Act 2008)
geschrieben und gewarnt, dass, wenn die 31,5 Millionen Autos Großbritanniens bis 2050 durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden,
wie dies derzeit von der Regierung geplant ist, dies fast das Doppelte der derzeitigen jährlichen weltweiten Kobaltversorgung
erfordern wird. Die Forscher haben auch berechnet, dass basierend auf der neuesten 811-Batterietechnologie (80% Nickel, 10% Kobalt, 10% Mangan) die
britische Nachfrage nach EV-Batterien fast die gesamte Menge an Neodym erfordert, die jedes Jahr weltweit produziert wird,
drei Viertel des weltweiten Lithiums und mindestens die Hälfte des weltweiten Kupfers.
Kobalt: Das schmutzige Geheimnis des Elektroautos.
in dem Brief ... wird erklärt, dass für den Ersatz der britischen Autos durch Elektrofahrzeuge 207.900 Tonnen Kobalt, 264.000 Tonnen
Lithiumkarbonat und mindestens 7.200 Tonnen Neodym und Dysprosium sowie 2.262.500 Tonnen Kupfer" (notwendig sind).
www.mining.com/british-columbia-minerals-could-be-key-contributors-to-reaching-climate-goals/ August 16, 2022: Michael Goehring,
CEO of the British Columbia International Energy Agency (IEA): metals essential to clean technologies: "It estimated the world
needs up to six times more minerals and metals by 2040 than what we´re producing today." As IEA executive director Fatih Birol points out:
"Today, the data shows a looming mismatch between the world´s strengthened climate ambitions and the availability of critical minerals
that are essential to realizing those ambitions. ... goverments must give clear signal about how they plan to turn their climate pledges into action."
www.allesauto.at/rohstoff-mangel-bei-akku-produktion/ vom 4. Juli 2023: "So drohe im kommenden Jahr "Peak-Kobalt" und wenig später
"Peak-Lithium", also der Punkt, an dem die abbaubaren Ressourcen den Bedarf nicht mehr decken können."
Die Akku-Fabriken sind in China (Präsident Xi Jinping), 3% in Europa. E-Autos erhielten eine staatliche Förderung bis zu Euro 5.000,--. Die Akkus werden auch mit Strom
aus Kohle aufgeladen. Es gibt für Auto-Akkus keine Inhaltsangabe, kein Pfand und kein Recycling von Kobalt. Kobalt ist giftig und die geschredderten Akkureste müssen
wegen des giftigen Kobalts und Lithiums auf Sondermülldeponien entsorgt werden. Ein Kobalt- und Lithium-Recycling ist unwirtschaftlich.
Zwölfte Chinareise / Wuhan von Merkel: "Klimaschutz ist Verantwortung für alle"
(Tagesschau.de 7. 9. 2019);
"Merkels Reise in die Zukunft" (sueddeutsche 5. 9. 2019). Gibt es aus China Kobalt für die EU? Sind die EU-Akku-Fabriken in Nersac /
Südfrankreich (Macron 31. 1. 2020) und in Münster / Norddeutschland (11. 7. 2019) damit möglich? Seither nichts mehr davon gehört.
Der pazifische Manganknollengürtel
wurde von der UN-Seerechtskommission UNCLOS (IOS International Seabed Authority) an zwanzig Länder (nicht an Firmen) als insgesamt 1.000.000 km² (dreifache Fläche
Deutschlands) großes Abbaurecht (claim) zum Abbau durch großflächiges Bodenabfräsen der kartoffelgroßen, porösen Manganknollen
(DeepGreen NORI Project 2018: 13 kg/m² nass (mind. 4 kg/m²): Mn 29%, Fe 6%, Ni und Cu je 1%, Co 0,2% und giftige Polymetallic) und Aufbereitung
freigegeben.
https://deep.green/43-101-technical-report-for-the-nori-clarion-clipperton-zone-project-pacific-ocean/
Die Manganknollen sind im obersten halben Meter des Meeresbodens, auch in der 800 km breiten und quer über den Pazifik verlaufenden,
7000 km langen Clarion-Clipperton-Zone (von Nordmexiko bis Papua) vorhanden. Diese "Erzzone" wird im Norden von der Clarion-Bruchzone und im Süden
von der Clipperton-Bruchzone begrenzt. Die Vererzung soll aus diesen beiden Bruchzonen stammen. Allerdings sind die NORI-Project-Area 1A, 1B und 1C
mehr als 200 km von diesen Bruchlinien entfernt und haben in den Analysen eine sehr geringe Mineralvariation, was eine derartige Fluid-Erzgenese praktisch
ausschließt und auf ein "mineralisches Abregnen" aus einer Asteroidenwolke hinweist (das 60Fe-Isotop beweist dies),
ebenso wie bei den Manganknollenvorkommen auf anderen Meeresböden. Wenn sich der Tiefseeton
mit 1 mm in 5000 Jahren ablagert und die Manganknollen im oberen halben Meter des Meeresbodens liegen, dann würden sie auch 2,588 Mio Jahre alt sein.
Kobaltdioxid-Gel ist derzeit zu ~3% in ~400 kg schweren Lithium-Ionen-Akkus im e-Auto enthalten und der Kobaltanteil bestimmt den Energiegehalt,
die Anzahl der Ladezyklen und die Lebensdauer, sagt sein Erfinder und Nobelpreisträger John Goodenough.
Will man 120.000 to Kobalt gewinnen (= nur für die Produktion von 10 Mio e-Autos), müssten pro Tag in 4000 m Tiefe auf 20 km² Fläche
mit 5 m breiten Unterwasser-Baggern 160.000 to Manganknollen abgebaut, verarbeitet und an die Meeresoberfläche gebracht werden.
Beim Abbau verteilen die Meeresströmungen das trübe Wasser mit dem giftigen Erzschlamm und dem roten, schwebenden Tiefseeton (1 µm)
im ganzen Pazifik und würgen alles Leben ab. Der Pazifik ist der größte Lebensraum der Erde.